"Jeder Mensch, der stirbt, hinterlässt eine Spur für die anderen.“ Diesen Satz hat eine Hospizärztin am Sterbebett meiner Frau zu mir gesagt. Ute starb nach viereinhalb Jahren mit dem Krebs im Alter von 36 Jahren. Dieses Erlebnis zählt zu den schlimmsten und zugleich zu den wertvollsten Erfahrungen meines Lebens.
Wenn ein geliebter Mensch geht, steht die Erde still. Wie kann ich dann Schutz, Halt, Würde, Trost und neuen Mut finden? Mir hat es sehr geholfen, auf die Spuren zu achten, die Ute hinterlassen hat. Dabei habe ich Dinge entdeckt und wahrgenommen, die mich noch heute tragen und mir Sinn geben. Dinge, die man leicht übersieht, wenn man nur den Schmerz betäuben möchte.
Eine einfühlsame Trauerbegleitung hilft Ihnen, den Raum zu halten, in dem alles so sein darf, wie es eben jetzt gerade für Sie ist. Und sie zeigt Ihnen Wege, wie Sie sich mit der Liebe verbinden, die wir alle in uns tragen. Denn der Tod muss nicht das Ende der Liebe sein.
Trauern heißt nicht, vergessen oder verdrängen, sondern lernen, mit einem Verlust weiter zu leben. Dabei gibt es kein Richtig und kein Falsch. Jeder Mensch geht hier einen eigenen Weg und braucht seine eigene Zeit.
Trauer ist zudem ein Prozess und keine Krankheit. Trauer kann sehr schmerzhaft sein. Dabei können Gefühle auftreten wie Wut, Angst, Hass, Traurigkeit, Ohnmacht, Schuld oder Scham oder Zustände wie Leere, Starre, Intoleranz, Gereiztheit, Gleichgültigkeit, Melancholie, Lustlosigkeit, Selbstmitleid, Ekel oder Hilflosigkeit.
Ob wir sie wahrhaben wollen oder nicht: Gefühle bestimmen alles, was wir tun. Sie geben Energie, Kreativität, Glück und stiften tiefe Beziehungen zu anderen Menschen. Die allgemeine Hilflosigkeit im Umgang mit Gefühlen, vor allem mit den schmerzhaften, bewirkt leider oft das Gegenteil: Wir brennen aus, erstarren, werden traurig, hilflos, einsam und womöglich sogar krank.
Wenn wir Gefühle unterdrücken, werden sie nur stärker. Die Trauer, die Sie gerade erleben, könnte ein Anlass für Sie sein, aus dem hilflosen System auszusteigen und die Kraft zu entdecken, die in Ihnen schlummert. Trauern ist hart und trauern tut weh, aber wird die Trauer zugelassen, ist sie eine Quelle der Heilung.
Wenn Sie Ihre Trauer zulassen möchten, bin ich für Sie da – einfach da. Gerne zeige ich Ihnen auch Wege zurück in Ihre Kraft und in Ihre Liebe.
Von dort aus finden Sie dann selbst den Weg in Ihr neues Leben – auch in eine neue Beziehung zu Ihrem oder Ihrer Verstorbenen.
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