Vor etwa 20 Jahren hat die Psychologie ein System aus 24 universellen Charakterstärken identifiziert – eine von ihnen lautet „Spiritualität“. Das heißt: Aus wissenschaftlicher Sicht trägt jeder Mensch Spiritualität als Charakterstärke in sich, unabhängig von seiner Kultur, Nation, Tradition oder Religion – auch Atheisten. Spiritualität ist zutiefst menschlich.
Doch was bedeutet Spiritualität überhaupt? Ryan Niemiec („Charakterstärken“, Hogrefe) definiert sie mit den Worten:
Daniela Blickhan („Positive Psychologie“) schreibt: „Spiritualität ist definiert als Glaube an und Verbindung mit immateriellen, transzendenten Aspekten des Lebens, unabhängig davon, ob man diese als universell, ideal, heilig oder göttlich bezeichnet. Spiritualität kann mit Religiosität einhergehen, ist aber nicht darauf beschränkt.“
Was bedeutet „Spiritualität“ für Sie? Welche Gedanken kommen Ihnen in den Sinn, wenn Sie diesen Begriff hören?
Möchten Sie diese tief in Ihnen verankerte Charakterstärke „Spiritualität“ erkunden oder (neu) entdecken, um ihre Lebensführung zu bereichern? Ich bieten Ihnen folgende Wege dafür an:
- Spiritual Coaching: Ihr Weg zu Ihrer Spiritualität.
- Wege zur Quelle: Ein Brückenschlag zwischen Wissenschaft und Spiritualität mit praktischen Übungen für den Alltag.
- Ihr WARUM: Wir alle haben Träume, Wünsche und Ziele. Doch so mancher erfüllte Wunsch macht unser Leben nicht leichter, sondern schafft nur neue Probleme. Eine lohnende Frage lautet daher: Worum geht es uns dabei wirklich? Was ist Ihr WARUM bei einem Wunsch oder Ziel? Wenn Sie hier Klarheit haben, werden Sie authentische Ziele verfolgen, also solche, die Sie wirklich erfüllen.
- Mystik: Ihr Weg zu einem erfüllten Leben mit dem großen Ganzen im Blick.
Mich persönlich begeistert, dass wir inzwischen auf vielfältige Weise eine Brücke bauen können zwischen Wissenschaft und Spiritualität. Ich verbinde sehr gerne Erkenntnisse der modernen Psychologie mit Erfahrungen aus verschiedenen Weisheitstraditionen und Bildern aus der Physik.
An dieser Stelle möchte ich einige Beispiele bringen, die zeigen, welche Erkenntnisse die moderne Psychologie zum Thema „Spiritualität“ bereits gesammelt hat:
So zählt Spiritualität gemäß bisheriger Studien zu den fünf Charakterstärken, die am häufigsten gemeinsam mit Lebenssinn auftritt. Sie steht zudem in Verbindung mit Mitgefühl, Altruismus, ehrenamtlicher Arbeit und Menschenliebe, außerdem mit geringeren ehelichen Konflikten, mit größerer Unterstützung des Ehepartners, mit beständigerer Elternschaft und mit der Förderung der Beziehungen zwischen Kindern und ihren Eltern.
Spiritualität tritt am häufigsten mit diesen fünf weiteren Charakterstärken auf: 1) Dankbarkeit 2) Hoffnung 3) Enthusiasmus 4) Bindungsfähigkeit 5) Freundlichkeit.
(Quelle: Ryan Niemiec, „Charakterstärken“, Hogrefe)
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