Ein neues Bild der Wirklichkeit

Wissenschaftliche Errungenschaften haben die Menschen dazu verleitet, die spirituelle Dimension in ihrem Leben immer mehr zu übersehen oder gar zu verdrängen. Die Zeit ist reif, diesen Prozess zu überdenken! Dank zahlreicher wissenschaftlicher Erkenntnisse, die dem breiten Publikum noch weitgehend unbekannt sind, gibt es wieder viel Raum für Spiritualität auf wissenschaftlichem Fundament. Die Zeit ist reif für ein neues Bild von der Wirklichkeit, ein Bild, das wieder Sinn stiften kann.

Wege zur Quelle

In diesem dreitägigen Workshop möchte ich einen Entwurf für ein solches Bild skizzieren und Sie gleichzeitig erleben lassen, wie sich ein solch neues Verständnis anfühlt. Neben spannenden Themen lernen Sie Wege kennen, wie Sie sich mitten im Alltag mit der schöpferischen Kraft direkt aus der Quelle des Lebens verbinden können.
 

Dazu öffnen wir uns durch innere Stille und positive Emotionen wie Güte oder Mitgefühl. Ziel ist ein Leben im Einklang mit unserem wahren Selbst. Beim Workshop üben wir das für Anliegen wie „Energie tanken“, „schwierige Phasen überstehen“, „Grenzen setzen“, „Güte und Mitgefühl als Quellen wahren Glücks entwickeln“, „Entscheiden“ oder „Verbundenheit erleben“.
 

Sie erlernen verschiedene meditative Elemente, die Sie mit etwas Übung mitten im Alltag einsetzen können. Sie müssen dann also keine extra Zeit zur Meditation finden (!) – werden dies aber trotzdem immer wieder sehr gerne tun, weil es einfach wieder Freude macht.


Wege zur Quelle kombiniert Elemente aus der Kontemplation (Meditation der Stille) mit Erkenntnissen der modernen Psychologie, wie Positive Emotionen, Mitgefühl, Selbstmitgefühl, Achtsamkeit oder Authentizität. Orientierung für die innere Ausrichtung geben Vorstellungen großer Physiker und Erfahrungen von Mystikern aus verschiedenen Kulturen. Letztendlich geht es darum, ein erfülltes und authentisches Leben zu führen in Verbundenheit mit und in Verantwortung für die anderen um uns herum. Ein Leben, das die Vielfalt und Verschiedenheit der Lebewesen bejaht.
 

Für diesen Workshop sind keine Vorkenntnisse nötig, insbesondere keine wissenschaftlichen Kenntnisse und auch keine Erfahrungen in Meditation oder „Spiritualität“ in welcher Form auch immer. Alle Themen werden allgemeinverständlich aufbereitet.
 

Der Workshop kann an drei Tagen in Präsenz oder online per Zoom in 7 Modulen à 2,0 Stunden absolviert werden.


Sind Sie dabei?
Ihr
Dr. Andreas Lohr

"Das Fundament unserer Wirklichkeit ist nicht die Materie, sondern etwas Spirituelles, das gar nicht begreifbar ist. (...) Besser sollte man sagen: Im Grunde unserer Wirklichkeit ist kein Fundament, sondern eine Quelle, etwas Lebendiges.“ 

Hans-Peter Dürr, ehem. Direktor der Max-Planck-Instituts für Physik, Schüler und Mitarbeiter von Werner Heisenberg. Träger des "Alternativen Nobelpreises".

Eine Brücke mit fünf Pfeilern

Bei diesem Workshop spannen wir thematisch eine Brücke zwischen Wissenschaft und Spiritualität über fünf Pfeiler (s.u.). Ziel des Workshops ist es, dass Sie einen Zugang und ein Gefühl zu all diesen Themen durch persönliche Erfahrung bekommen.

Dabei lernen Sie schrittweise Meditationsformen kennen, die Sie auch mitten im Alltag einsetzen können. Die Theorie wird so knapp wie möglich gehalten, denn tatsächlich braucht es gar nicht so viele Informationen, sondern nur eine fundamental andere Sicht auf die Welt, um wieder Sinn und Erfüllung zu finden sowie Lösungen zu erahnen für unsere Krisen und die Krisen unserer Zeit.

1) Positive Emotionen

Es klingt unglaublich, aber es ist wahr: Die Wissenschaft beschäftigt sich erst seit etwa 25 Jahren mit der Erforschung der Positiven Emotionen (PE)! Barbara Fredrickson (University of North Carolina) hat Ende der 1990er Jahre erkannt, dass Positive Emotionen unser Herz und unseren Geist öffnen und dazu führen, dass wir lebenswichtige Ressourcen bilden. Außerdem hat sie bewiesen, dass wir Positive Emotionen mit relativ wenig Aufwand trainieren können, und zwar mit der 2.500 Jahre alten, buddhistischen Metta-Meditation.

Der renommierte Harvard-Professor George E. Vaillant („Spiritual Evolution“, Broadway Books NY) hat auf Basis dieser Forschung herausgearbeitet, dass Positive Emotionen wie Glaube, Liebe, Hoffnung, Freude, Ehrfurcht, Mitgefühl oder Vergebung uns sogar einen Vorsprung in der Evolution verschafft haben. Diese Gefühle haben sich daher fest im Gehirn verankert und bilden dort eine tiefe biologische Basis für unsere Spiritualität, so George Vaillant.

Ich sage daher gerne: Nicht nur Freude ist ein schöner Götterfunken, sondern alle Positiven Emotionen verbinden uns über diese biologische Basis im Gehirn mit der spirituellen Quelle in unserem Leben.

Wege zur Quelle zeigt Ihnen, wie Sie das Wissen über die Positiven Emotionen nutzen können, um sich zu öffnen für einen neuen Bezug zum Leben. Der Workshop gibt zudem wertvolle Tipps, wie Sie Positive Emotionen tatsächlich im Alltag trainieren können.

2) Der Gott der Physiker

Natürlich haben längst nicht alle Physiker einen Bezug zur Spiritualität. Unter dem Begriff „Der Gott der Physiker“ fasse ich lediglich die Vorstellungen einiger der allergrößten unter ihnen zusammen. So hat Albert Einstein von einer „erhabenen Vernunft“ gesprochen, „die sich in der Wirklichkeit verkörpert und die ihm (dem Menschen) in ihren letzten Tiefen unzugänglich ist“.

Werner Heisenberg zählt durch seinen Beitrag zur Entdeckung der Quantenphysik, ebenso wie Einstein, zu den größten Physik-Genies aller Zeiten. Er hat auf die Frage, ob er als Physiker denn an Gott glaube, erklärt, dass es aus seiner Sicht eine Zentrale Ordnung“ gäbe, der „wir so begegnen können wie der Seele eines anderen Menschen“. Diese Zentrale Ordnung sei etwas, das nicht außerhalb von uns liegt, sondern wir sind nach Heisenberg in diese Zentrale Ordnung eingebettet. Entscheidend ist für ihn „das Erlebnis dieser Zentralen Ordnung“ in einer Art Resonanz mit ihr.

Die hier vorgestellten Wege zur Quelle haben genau das Ziel, in Resonanz und Einklang zu kommen mit dem Urgrund des Lebens. Dabei schöpfen wir nicht nur Kraft und Energie, sondern bekommen auch Unterstützung in allen Lebenslagen.

3) Die mystische Tradition

In allen Kulturen gab und gibt es Menschen, die „Religion“ nicht so verstehen, dass man bestimmte Dogmen für wahr und gewisse Traditionen für unumstößlich hält. Diesen Menschen geht es um tatsächliche Erfahrungen und inneres Erleben. Solches Streben gibt es auch in Traditionen, die sich nicht auf eine göttliche Person oder Wesenheit beziehen, wie dem Buddhismus oder dem Daoismus.

Menschen, die tatsächliche Erfahrungen und inneres Erleben von Spiritualität über Dogmen und Traditionen stellen, nennt man Mystiker. Ihnen geht es weniger darum, WAS sie glauben (Dogmen, Glaubensinhalte etc.), sondern WIE sie es tun, sprich: Wie sie ihre Überzeugungen wirklich leben können.

Auch wenn Mystik, also das innere Erleben von Spiritualität, bislang noch nicht wissenschaftlich objektivierbar ist, so äußert sich solches Erleben immer in einer Lebensführung, die geprägt ist von starken – und wissenschaftlich erforschten – positiven Gefühlen wie Liebe, Güte, Mitgefühl, Freude, Ehrfurcht oder Hoffnung. Der Harvard-Professor George Vaillant drückt es so aus: „Liebe ist die kürzeste Definition von Spiritualität, die ich kenne.“

Bei diesem Workshop wandeln wir für drei Tage auf den Pfaden der Mystiker. Wir üben uns zu öffnen für die Erfahrung unserer tiefsten Wahrheit.

4) Zeit für Menschlichkeit

Positive Emotionen, das klingt gut und das hört man gerne. Doch zu jedem Leben gehören schwierige Phasen, Krisen, Rückschläge. Es gibt kein Leben ohne Leid und emotionalem Schmerz. Leider können wir auch in der westlich zivilisierten Welt nur sehr schlecht damit umgehen, was dazu führt, dass wir aus unserem Schmerz heraus sehr viel zusätzliches Leid erzeugen, das wir vermeiden könnten, würden wir nur ein paar einfache Dinge besser verstehen.

In wohl allen Weisheitstraditionen finden sich Wege und Rituale, um mit Schmerz hilfreich so umzugehen, dass daraus nicht noch mehr neues Leiden entsteht. Seit etwa 20 Jahren gibt es zudem einen regelrechten Boom an Forschung über die buddhistische Psychologie zu diesem Thema. Meditative Konzepte wie Metta, Selbstmitgefühl oder Achtsamkeit wurden wissenschaftlich untersucht und so aufbereitet, dass auch moderne Menschen sie annehmen und in ihrem hektischen Alltag gut nutzen können.

Im Workshop erlernen Sie meditative Elemente, die dieses Wissen nutzen bei gleichzeitiger Ausrichtung auf den weisen Urgrund des Lebens („Zentrale Ordnung“). „Gott ist die Liebe“, sagt die Bibel (1 Joh 4,8). Der Buddha lehrte laut Sharon Salzberg, dass die Liebe die größte Macht ist, die alle Kräfte, die Leid verursachen, tatsächlich auf immer besiegen kann.

Unter dem Motto „Zeit für Menschlichkeit“ lernen wir unseren Fehlern, Schwächen und unserem Schmerz liebevoll zu begegnen. So gewinnen wir die nötige Ruhe, Klarheit und Kraft, um auch in schwierigen Phasen wieder Balance in unserem Leben herstellen zu können.

5) Das wahre Selbst

Wir sind bereits, was wir suchen.“ Oder: „Mein tiefstes Ich ist Gott“ (Katharina von Genua). Erkenntnisse und Ausrufe wie diese sind typisch für Mystiker*innen. Sie leben übrigens nicht nur als Mönche oder Eremiten. Manche von ihnen begegnen uns in Philosophen, Schriftstellern, Künstlern aber auch in bedeutenden Wissenschaftlern wie Werner Heisenberg. Irgendwie war auch er ein Mystiker. Nur deshalb war er wohl in der Lage, die Quanten-Revolution in unserem Denken anzustoßen.

Erlebnisse und Erfahrungen, von denen Mystiker berichten, sind für uns „normale“ Menschen in der Regel nicht nachvollziehbar – und doch bringen sie oft etwas in uns zum Klingen, was wir nicht wirklich erklären können, etwa Fragen wie: Gibt es so etwas wie das wahre Selbst? Wie sind wir im Innersten gestrickt und wie kommen wir in Kontakt mit unserem wahren Wesen? Was ist meine Rolle in diesem großen Ganzen? Diese Fragen ziehen sich wie ein roter Faden durch den gesamten Workshop.

Das wahre Selbst möchte sich ausdrücken in einer authentischen Lebensführung, sagt die Mystik. Die dafür nötige innere Freiheit gewinnt man nur Schritt für Schritt auf dem Pilgerweg durchs Leben. Ganz ähnlich klingen heute Aussagen wissenschaftlicher Psychologen zum Thema „Authentizität“. So weist Stephen Joseph von der Universität in Nottingham, England, darauf hin, dass Authentizität kein Ziel ist, das man erreichen kann, sondern ein ständiger Prozess, indem wir uns öffnen für unsere innere Welt. Authentizität ist für ihn ein lebenslanger Prozess, eine Reise.

Dieser Workshop möchte Sie anregen, sich auf diese Reise zu begeben. Seine meditativen Elemente sind dort gleichzeitig Ihr treuer Weg-Begleiter. Sie betreten ein weitgehend unentdecktes Land, für das Sie keinen Flug buchen müssen. Denn das Land, in das Sie reisen, finden Sie mitten in sich selbst und in Ihrem alltäglichen Leben.

Ablauf und Preise

Die Workshops in Präsenz gehen jeweils von Freitag 14:30 bis Sonntag 16:30 Uhr. Wir können gerne auch andere Wochentage vereinbaren.
 

Kosten: 350 €*
 

Tarif für Paare: 600 €* // Gerne gebe ich auch Nachlässe für Menschen in Ausbildung, in Rente oder in sozialer Notlage. Nachlässe werden individuell vereinbart.
 

* Die Preise gelten für Workshops in meinen Räumen am Ammersee oder per Zoom (7 Module à 2,0 Stunden). Auf Wunsch und Anfrage kann ich diesen Workshop gerne auch bei Ihnen vor Ort anbieten.


 

 

Workshop als Einzeltraining

 

Dieser Workshop kann auch als individuelles Einzeltraining gebucht werden:

7 Module à 1,5 Stunden
850 €

"Unsere Krisen hängen alle damit zusammen, dass wir eine völlig falsche Vorstellung von der Welt haben. Wir haben uns in ein enges Weltbild hineindrängen lassen, in dem es keine Lösungen gibt. Das liegt daran, dass wir uns selbst gefesselt haben. (…) Der Weg zu diesen Lösungen heißt Entkrampfung, Lockerung, Öffnung oder Befreiung von diesen Fesseln. (…) Das heißt aber letztlich auch, dass wir wieder die spirituelle Dimension unserer Existenz erkennen müssen, die wir verdrängt haben. Wir müssen dazu keine Esoteriker werden, sondern Spiritualität ist etwas ganz Bekanntes, zu dem wir alle Zugang haben, obwohl viele es noch gar nicht bemerkt haben. In diese Richtung führen auch die naturwissenschaftlichen Überlegungen, die uns haben erkennen lassen, dass nicht die Materie das Fundament unserer Wirklichkeit ist.“ 

Hans-Peter Dürr, ehem. Direktor der Max-Planck-Instituts für Physik, Schüler und Mitarbeiter von Werner Heisenberg. Träger des "Alternativen Nobelpreises".

Wir benötigen Ihre Zustimmung zum Laden der Übersetzungen

Wir nutzen einen Drittanbieter-Service, um den Inhalt der Website zu übersetzen, der möglicherweise Daten über Ihre Aktivitäten sammelt. Bitte überprüfen Sie die Details in der Datenschutzerklärung und akzeptieren Sie den Dienst, um die Übersetzungen zu sehen.